Stephen King

Es ist mir ein Bedürfnis und eine Ehre, einen Thread dem Meister der modernen Horrorliteratur zu widmen

Stein des Anstoßes ist, dass ich momentan "The Stand" erneut lese und vor kurzem auch den großartigen Roman "Sara" von 1996 nachgeholt habe - welcher in meinen Augen eine Kreuzung aus meinen Lieblingen "Love" und "Wahn" darstellt, nur dass "Sara" eben vorher da war und gerade die Tatsache, dass die Thematiken dieser neueren King-Werke dort verschmilzen mich so sehr für diesen Roman begeistern konnten

Ach ja, der gute Herr King ^^

Ich hab bisher nur ES gelesen. Filmchen geguckt hab ich mehr, ES, Friedhof der Kuscheltiere, Haus der Verdammnis.

Für ES konnte ich mich allerdings nicht begeistern. Ich dachte wirklich, ich lese eine 1500-seitige Stadtchronik ...

Ja, "ES" hat echt etwas von einem Heimatroman mit Horror-Einschüben. Es gibt ja auch einige "Zwischenspiel"-Kapitel, in denen Geschichten aus Derrys Vergangenheit erzählt werden. Die tragen zwar ganz gut zur Stimmung des Buches bei, sind aber nicht wirklich storyrelevant und können übersprungen werden

"Haus der Verdammnis" kenne ich auch. Funfact: Die Romanvorlage "Das Tagebuch der Ellen Rimbauer" wurde von Ridley Pearson geschrieben, der in Kings Band "Rock Bottom Remainders" Bass spielt

Gut zu wissen, Vince. Falls ich ES je jemandem in die Hand drücke, weiß ich, wie man das Buch abkürzen kann

Ui, das ist ja echt n netter Funfact!

Haha Seidi, da wünsch ich dir ganz viel Spaß

Es gehört bei King eben dazu, dass er gerne mal abschweift und Geschichten innerhalb der Geschichte oder ausführliche Innere Monologe wiedergibt. Bei Romanen wie "ES" oder "The Stand" bekommt man ganze Wagenladungen dieses Schreibstils geboten, "Das Spiel" oder "Tommyknockers" sind praktisch nichts anderes als das - aber wenn man ein wenig mit seinem Humor und seiner Art zu erzählen warm ist, empfindet man das auch nicht mehr als sonderlich abschreckend